Alles
Eine Auswahl
Andreas Herren
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Ich male seit der Kindheit und habe mich immer schon mit Kunst befasst. Ansonsten bin ich Autodidakt. Ich male aus der Fantasie, habe keine Vorbilder und gestalte nicht nach Vorlagen. Mein Stil ist persönlich, wandelt sich je nach Stimmung. Ich bearbeite Themen oder Motive, die mir gefallen oder mich berühren—Erinnerungen, Erlebtes oder Gesehenes. Manchmal entsteht das Motiv während des Gestaltens. So widme ich mich Hasen und Wasservögeln, Boxern und Kühen, Gott- oder Götzenbildern und auch Zwergen. Ich befasse mich über längere Phasen mit einem Motiv, das sich durch die Wiederholung selbst verändert—Archen werden zu Vögeln und Gesichter zu Masken. Ich mag die Eigendynamik des Bildes. Die Motive sind lieblich, sinnlich, aber auch düster und destruktiv. Meine Bilder sind meist figurativ abstrahiert: harmonisch-natürlich-verzerrt-dysharmonisch. 

Schnelles, spontanes Arbeiten auf Papier zeigt sich in den Zeichnungen und Skizzen auf Papier. Es ist günstig und und animiert zu spontanem Wirken. Die zufällige Fältelung und Wellung passen zur Improvisation. Die oft flüchtige Dynamik wird sichtbar. Zufälliges wird mit einbezogen. Im Kontrast weisen die zum Teil flächigen grossen Bilder auf längere Arbeitsprozesse hin. 

Der Wechsel von Dysharmonie zu Harmonie—von sinnlicher Verspieltheit zu düsterer Aggression wirkt belebend und für mich spannend. Ich empfinde meine Bilder als ästhetisch und durchaus dekorativ. Sie dürfen gefallen.

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Jedlitschka Gallery, Zürich. Vernissage 1.9.2022, 17 Uhr
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Konzeption und Gestaltung: Studio Flux